«Freiburger Forum Weltkirche»

Medienmitteilung

Am Donnerstag, den 10., und Freitag, den 11. Oktober findet an der Universität Freiburg das 11. «Freiburger Forum Weltkirche» statt. Es wird organisiert vom Institut für das Studium der Religionen (IRD) und den interreligiösen Dialog, dem Zentrum für vergleichende Pastoraltheologie und dem Zentrum für Glaube und Gesellschaft der Theologischen Fakultät. Das Thema ist anlässlich des ausserordentlichen Monats der Weltmission «Getauft und gesandt: welches Evangelium und welche Kirche in der Welt von heute?»

Das Christentum versteht sich als missionarische Religion und die christlichen Kirchen sind «ihrem Wesen nach missionarisch», wie die katholische Kirche im 2. Vatikanischen Konzil sagt. Was bedeutet nun dies in einer Zeit des Umbruchs, geprägt von religiöser Pluralisierung, Religionsfreiheit, Glaubwürdigkeitskrise der Kirchen und der Krise des Missionsgedankens? Anlässlich des ausserordentlichen Monats der Weltmission werden sich zahlreiche Referenten und Referentinnen mit dieser Frage befassen, u.a. auch Bischof Albert Route (Angers). In einem Podium werden Vertreter und Vertreterinnen verschiedener Kirchen über dieses Thema diskutieren. «Alte Formen stürzen ein, Neues keimt. Christsein und Gemeindeerneuerung angesichts der heutigen Krisen und Herausforderungen». Am 10. Oktober, 18.00 Uhr, der Direktor des IRD und neuer Dekan der Theologischen Fakultät, Prof. Mariano Delgado, wird den Preis Bartolomé de Las Casas 2019 an den deutschen Theologen Thomas Fornet-Ponse (Köln) verleihen.

Das «Freiburger Forum Weltkirche» steht schöpferisch in der Tradition der «Freiburger Wochen für Weltkirche», die bis 1973 in Freiburg stattfanden. Es beschäftigt sich mit Fragen der Weltkirche, der Globalisierung, der Mission und des interreligiösen Dialogs. Es möchte dazu beitragen, dass die Fragen, zu denen die Einswerdung der Welt führt, in einem offenen Klima diskutiert werden.

Flyer zur Veranstaltung

Universität Fribourg
7. Oktober 2019 | 15:43