Ende der privaten Seenotrettung im Mittelmeer

Die «Aquarius» hisst die weisse Flagge. Das Rettungsschiff von Médecins sans frontières (MSF) und SOS Méditerranée, stellt den Dienst ein. Zumindest vorläufig. Man suche nach Möglichkeiten, bald wieder ablegen zu können, sagen die Betreiber. Sie machen eine «konzertierte Kampagne» gegen die private Seenotrettung im Mittelmeer für das Ende ihrer Mission verantwortlich. Einige europäische Länder hätten das Unternehmen aktiv sabotiert, sagte eine Sprecherin von MSF. Seit sie im Februar 2016 ihren Dienst aufgenommen hatte, rettete die «Aquarius» knapp 30 000 schiffbrüchige Migranten. Ende September verlor sie die panamaische Registration.