Bischof Felix Gmür eröffnet die Kampagne zum synodalen Prozess, September 2021

Diskussion zur Kirche

Medienmitteilung

Die römisch-katholische Weltkirche macht sich auf den Weg zur Synode 2023. Möglichst viele der weltweit 1.3 Milliarden Mitglieder sollen in die Kirchenentwicklung einbezogen werden. Im Bistum Basel können sich interessierte Kirchbürger*innen bis zum 30. November daran beteiligen. Die katholische Kirche im Thurgau wirkt bei dieser Umfrage aktiv mit.

Dieser einzigartige weltweite Prozess soll den Zusammenhalt in der Kirche stärken. Ab dem 17. Oktober steht im Bistum Basel die Umfrage bereit. In Gruppen ab fünf Personen können Mitglieder der Kirche Fragen zu Gemeinschaft, Mitwirkung und Auftrag der Kirche diskutieren. Die Ergebnisse der Diskussionen senden die Verantwortlichen zur Auswertung in eine Forschungsplattform von gfs.bern.

Im Thurgau bieten mehrere Pfarreien und Pastoralräume Gruppengespräche zur Teilnahme an der Umfrage an – beispielweise in Arbon, Bischofszell, Frauenfeld oder an verschiedenen Orten im Pastoralraum Nollen-Lauchetal-Thur. Interessierte Mitglieder können sich auf dem jeweiligen Pfarramt informieren.

Unterstützung durch Fachstellen

Die Fachstellen der Landeskirche Thurgau unterstützen interessierte Gruppierungen praktisch und konkret. Sie geben Auskunft über das konkrete Vorgehen bei der Umfrage und zum synodalen Prozess, bieten konkrete Gesprächsmethoden und Hilfestellungen für verschiedene Gruppengrössen/-arten an und übernehmen auf Anfrage die Moderation einer Gesprächsgruppe vor Ort. Auf www.wir-sind-ohr.ch werden alle Fragen zur Synode und zur Teilnahme beantwortet.

Der Prozess im Bistum Basel

Vom 17. Oktober bis 30. November 2021 werden Gruppen mit mindestens fünf Personen über die Fragen von Papst Franziskus diskutieren und die Antworten in die Forschungsplattform von gfs.bern eingeben. Am 13. Januar 2022 werden die ermittelten Resultate veröffentlicht und anschliessend an der vorsynodalen Versammlung des Bistums diskutiert und verdichtet. Zu dieser Versammlung sind alle diözesanen Räte, Kommissionen und Gäste eingeladen. Schliesslich wird am 28. Januar 2022 das Schlussergebnis des Bistums veröffentlicht und an die Schweizer Bischofskonferenz weitergeleitet. Diese diskutiert die Ergebnisse der Diözesen und sendet die Eingabe der Schweiz nach Rom.

Bischof Felix Gmür eröffnet die Kampagne zum synodalen Prozess, September 2021 | © Bistum Basel
Katholische Landeskirche Thurgau
12. Oktober 2021 | 13:39