Brot für alle: Erfolgreicher Einsatz für umfassenden Wandel

Medienmitteilung

Bern/Lausanne, 23. Mai 2018. Brot für alle blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2017 zurück. Die Kampagnen zu Palmöl gaben der Diskussion um den notwendigen Wandel im globalen Ernährungssystem neue Impulse. Auch finanziell war die Entwicklungsorganisation der evangelischen Kirchen im letzten Jahr gut unterwegs.

Das globale Ernährungssystem bewirkt oft Hunger und Ungerechtigkeit und ist wichtigste Ursache des Klimawandels. Brot für alle hat deshalb 2017 ihren Einsatz für den Wandel in diesem System verstärkt. Die Folgen der wachsenden Produktion von Palmöl für die Lebensmittel- und Kosmetikindustrie standen im Zentrum gleich zweier Kampagnen, die von Banken und Grossverteilern mehr Verantwortung forderten. Denn Ölpalmplantagen verdrängen im globalen Süden den Tropenwald und entziehen den Menschen ihre Lebensgrundlage.

Eine erfolgreiche Petition an die Grossverteiler bewegte diese zu Gesprächen über die Reduktion von Palmöl in ihrem Sortiment. Dass kollektives Handeln Wirkung erzeugt, zeigt auch die Konzernverantwortungsinitiative: Im Parlament sind Diskussionen über einen Gegenvorschlag im Gang. Mit Studien zu Kinderarbeit und zur Produktion elektronischer Geräte konnte Brot für alle 2017 zeigen, wie nötig die Initiative ist. Die Forderung nach politischen Weichenstellungen ergänzte Brot für alle mit dem Einsatz für die innere Transition: den Wandel in Kopf, Herz und Hand von uns allen.

Auch auf finanzieller Ebene verlief das Geschäftsjahr 2017 für Brot für alle erfolgreich. Das gute Jahresergebnis ist vor allem dank hohen Legaten und einer Mehrwertsteuer- Rückerstattung erzielt worden. Das zuvor tiefe Organisationskapital konnte dank diesem positiven Ergebnis früher als budgetiert geäufnet werden und entspricht jetzt der von der Stiftung Zewo empfohlenen Mindesthöhe.

Mehr Informationen, Jahresbericht und Jahresrechnung: https://brotfueralle.ch/publikationen/jahresbericht

Brot für alle
23. Mai 2018 | 10:29