Begegnung im Kloster mit Vitus Bass

24. Mai 2019, ab 17.30 Uhr

Medienmitteilung

Vitus Bass, geboren in San Benedetg und seit seiner Pensionierung auch wieder dort wohnhaft, hat sich zeit seines Lebens mit der Geschichte seiner Heimat auseinander gesetzt. Als langjähriger Psychiatriepfleger lernte er mit dem Schicksal seiner Patienten zu leben, versuchte die Menschen zu verstehen und in all diesen Begegnungen die positiven Seiten und die inneren Werte der Menschen zu erfassen und zu sehen.

Dabei lernte er, dass der Blick nicht nur in die Vergangenheit sondern auch in die Zukunft gelenkt werden sollte. Diese philosophische Auseinandersetzung mit der Zeit, seinen Klienten und sich selbst führte wohl zu dem Satz und Titel seines Buches ‹nichts ist wie es war, wenig wie es sein sollte’ (70 Jahre Evaluation).

Unter diesem Aspekt setzt sich Vitus Bass sowohl in seinem Buch als auch im Vortrag im Kloster Ilanz mit der Zeit um 1950 bis heute auseinander. Er stellt Fragen zu Vor- und Nachteilen der Zeit von früher und heute. Armut damals und Armut heute? Hatten wir früher nicht viel mehr?  Wie stellt sich die Bilanz heute dar? Aus seiner Sicht bedenklich. Er sieht die Menschen heute eine gewaltige Machtintelligenz haben, und fragt sich, warum die mentale und soziale Intelligenz so schwach ist. Daraus resultieren viele Fragen bezüglich der Werte von früher und heute.

Nein, Vitus Bass will keineswegs mit dem Zeigefinger auf mögliche falsche Wege hinweisen, nein, Vitus möchte motivieren! Er definiert sein eigenes Menschen- und Lebensbild. Er fordert uns zur Frage auf, warum Heute ist, wie es ist und was wir damit tun.

Die Ilanzer Dominikanerinnen freuen sich auf diesen spannenden Austausch und eine rege Teilnahme von allen Interessierten. Anmeldung bis zum 18. Mai 2019 an Sr. Armina Maissen, Tel. 081 926 95 13, armina.maissen@klosterilanz.ch

Kloster Ilanz
6. Mai 2019 | 16:12