Alfred Stumpf

Alfred Stumpf wird pensioniert

Medienmitteilung

25 Jahre hat Alfred Stumpf die Katechetik-Ausbildung in der Evangelischen Landeskirche Thurgau mitgeprägt und Religionslehrerinnen und –lehrer ausgebildet. Jetzt wird er pensioniert. Der Kirchenrat bedankte sich mit einer Abschiedsfeier in Weinfelden und stellte das neue Fachstellen-Team Religionsunterricht vor.

Mit Abschluss seines letzten Kurses in der Beraterausbildung Katechetik tritt Alfred Stumpf Ende Oktober in den Ruhestand. Als Leiter der Fachstelle Katechetik der Evangelischen Landeskirche des Kantons Thurgau prägte er den evangelischen Religionsunterricht in den Thurgauer Schulklassen mit Pioniergeist und in enger ökumenischen Zusammenarbeit. 25 Jahre war Stumpf verantwortlich für die Aus- und Weiterbildung von Religionslehrerinnen und Lehrern auf allen Schulstufen. Dabei war sowohl seine Kompetenz auf fachlicher und zwischenmenschlicher Ebene wie auch bei der Arbeit an Strukturen, Gesetzes- und Verordnungsfragen auf kirchlicher Ebene gefragt. Zusammen mit seinen katholischen Amtskollegen führte er schweizweit die erste ökumenische Oberstufenausbildung durch und stellte die Beraterausbildung für Katechetinnen und Katecheten auf die Beine.

Herzlich und humorvoll
Besonders als Ausbilder im Thurgau, aber auch als Präsident der gesamtschweizerischen Katechetischen Kommission, hat Alfred Stumpf viele persönliche Kontakte im institutionellen Rahmen der Kirche gewoben. Entsprechend gross, war die Zahl derer, die sich vor seiner Pensionierung persönlich von ihm verabschieden wollten. «Es ist ja wie beim Klassentreffen hier», zeigte sich Stumpf überrascht und erfreut bei der vom Kirchenrat ausgerichteten Abschieds- und Antrittsfeier für das neue Fachstellen-Team. Voll Herzlichkeit und mit viel Humor blickten seine Weggefährten zurück auf die gemeinsame Zeit. Mit Blick nach vorne rüsteten sie den scheidenden Kollegen mit symbolhaften und nützlichen Präsenten für seinen neuen Lebensabschnitt aus. Für diesen plant er eine mehrmonatige Radtour durch Europa. Seine Ausrüstung dafür, dürfte -verbunden mit passenden Wünschen- komplett sein.

Vom Wechsel geprägt
Kirchenrätin Ruth Pfister würdigte das grosse Fachwissen, die stets positive, wertschätzende Grundhaltung und das Einfühlungsvermögen des «geborenen Referenten und Kursleiters». Aber auch seine Flexibilität aufgrund der gewandelten Stellung des Religionsunterrichts. «Kein Jahr war gleich wie das Vorjahr», bestätigte Stumpf, der in seinen Ausbildungskonzepten immer wieder neue Erkenntnisse und Strömungen im Bereich Methodik und Didaktik berücksichtigt hat. In seinem Schlusswort bekräftigte Kirchenratspräsident Wilfried Bührer, dass Kirche -gerade auch im Bereich Kirche, Kind und Jugend- nicht zum Stillstand bestimmt ist sondern sich stets weiterentwickeln muss, will sie lebendig und lebensnah sein.

Neues  Dreier-Team

Pfarrer Tobias Arni und Diakon Imerio Pianari bilden zusammen mit Monika Pallmann das neue Dreier-Team der Fachstelle Religionsunterricht. Kirchenrätin Pfister stellte das neue Team vor. «Ich kann mich wirklich zurücklehnen, ihr erleichtert mir das mit eurem Wissen und Können», versicherte ihnen Stumpf. Und mit Blick zu allen: «Es war eine gute Zeit, macht’s gut und Gottes Segen für euch alle!»

Brunhilde Bergmann

 

Alfred Stumpf | © zVg
Evangelische Landeskirche des Kantons Thurgau
23. Oktober 2017 | 09:06