Kanton bittet Kirche um Hilfe

Der Kanton stösst bei der Unterbringung von Asylbewerbern an Grenzen. Nun bittet er christliche Institute um Hilfe – und erhält eine erste Absage.
In die 200 Flüchtlinge werden zurzeit durch den Kanton Schwyz untergebracht, mit rund 100 weiteren wird gerechnet. Von diesen Personen sind zurzeit 30 unbegleitete minderjährige Asylsuchende. Sie werden im Moment noch in geeigneten Unterkünften von Gemeinden in Inner- und Ausserschwyz untergebracht. «Wir sind aber auf der Suche nach einem Zentrum für 40 Minderjährige», sagt Fiona Elze, Abteilungsleiterin des Asyl- und Flüchtlingswesens im Amt für Migration des Kantons Schwyz. Der Kanton habe darum das Theresianum Ingenbohl und die Bethlehem Mission Immensee angefragt.

Luzerner Zeitung
10. Dezember 2015 | 10:12