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Das Weihnachtsspiel 2016 in Kleindöttingen begeisterte einmal mehr

Heilig Abend traditionell in der Kirche verbringen? – Obwohl der Brauch Jahrhunderte alt ist, lockte das Weihnachtsspiel der Antoniuspfarrei ein breites Publikum nach Kleindöttingen. Über dreissig Mitwirkende zauberten den Zuschauern mit Theaterspiel und Musik ein Lächeln in das Gesicht und regten zum Nachdenken an.

Im abwechslungsreichen Schauspiel brachten die Darsteller einen Weihnachtsmarkt auf die Bühne, pilgerten in dichten Nebelschwaden, drehten für "Christmas TV" und probten als Ministranten für den Gottesdienst. Eine Pilgerreise soll helfen dem Burnout zu entfliehen? Das Navigationsgerät des Handys liess die Gruppe im Stich - Gott tat dies nicht. Unterschiedliche Charaktere repräsentierten die Vielzahl von Menschen mit ihren Problemen, Sorgen aber auch Freuden. Durch viel Witz und Charme der Schauspieler und stimmungsvolle Melodien der Musiker wurde gezeigt, dass die Weihnachtsgeschichte – obwohl schon unzählige Male erzählt – immer noch Aktualität besitzt und die Menschen bewegt. Die Geschichte wurde von der Gemeindeleiterin Christina Burger gemeinsam mit den Schauspielern entworfen. Das Weihnachtsspiel machte klar, dass zusammen verbrachte Zeit und Gemeinschaft kostbare Werte sind.

Im Stück wird der Gegensatz zwischen Alt und Neu, Tradition und Anpassung thematisiert. Der Pfarrer meint dazu: "Eifacher und echter müend mer werde!". Das Weihnachtsspiel geht in dieser Hinsicht mit gutem Beispiel voran: Vom Neugeborenen bis zum Senioren leisten alle ihren Beitrag. Wer dabei war, weiss übrigens, dass selbst ein Pfarrer hie und da flucht.

Von: Julia Sutter

Datum: 28.12.2016