Simona Rauch,  reformierte Pfarrerin
Schweiz

Zitat: Gotthardtunnel soll Verständnis zwischen Religionen fördern

Zürich, 30.5.16 (kath.ch) «Es stimmt, dass die Reformierten keine Objekte segnen. Gott segnet die Menschen, ihr Leben, ihre Geschichten und ihre Wege. Der längste Tunnel der Welt konnte dank der Arbeit von Technikern, Ingenieuren und mehr als 2000 Mineuren in 17 Jahren gebaut werden. Von jetzt an lebt der Tunnel durch all jene, die durch ihn die Alpen durchqueren. Der Segen erinnert daran, dass Gott der Urheber all unserer Anfänge ist. Am 1. Juni werden wir innehalten und bewundern, was geschaffen wurde, und dafür den Segen Gottes erbitten. Wir bitten darum, dass der Gotthardtunnel als Ort der Durchreise die Begegnung, den Austausch und das Verständnis zwischen den Regionen, Sprachen, Kulturen, Traditionen und Religionen fördern wird.»

Simona Rauch, reformierte Pfarrerin im Bergell und Vertreterin der Reformierten an der Segnung des Gotthard-Basistunnels, spricht im Interview mit dem Online-Portal «ref.ch» (30. Mai) darüber, wie dieser Segen aus ihrer Sicht zu verstehen ist. (sys)

Simona Rauch, reformierte Pfarrerin | © Printscreen youtube.com
30. Mai 2016 | 11:07
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