Zitat: «Alles menschliche Leben hat den gleichen Wert»

Luzern, 8.8.19 (kath.ch) «In einem liberalen Staat muss das Recht eine verallgemeinerbare und unparteiische Haltung einnehmen. Das kann nur heissen, dass alles menschliche Leben von der Geburt bis zum Tod den gleichen Wert hat. Das ist die Essenz von Grundrechten und Menschenwürde.»

Gemäss dem Ethiker und Juristen Bernhard Rütsche darf es in einem liberalen Staat keinen Unterschied bei der medizinischen Behandlung von Reichen und Armen oder Kriminellen geben. Seine Begründung bringt er im Interview mit der «Neuen Zürcher Zeitung» (8. August). Rütsche ist Professor für Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie an der Universität Luzern und Mitglied der Nationalen Ethikkommission im Bereich der Humanmedizin. (rp)

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