Schülerin im Religionsunterricht
Schweiz

Zitat: «Religionen werden als Angebotspalette dargestellt»

Zürich, 9.5.19 (kath.ch) «Religionen werden als Angebotspalette dargestellt, und es wird der Eindruck vermittelt, Religion gehöre zum Leben eines jeden einzelnen. Die Lebenswelten von Kindern aus religionsfernen Familien kommen nicht vor. Es wird einseitig erwartet, dass nicht religiöse Kinder etwas über die Weltanschauung ihrer Klassenkameraden aus religiösen Familien lernen, diese müssen sich hingegen nie mit den Werten und Überzeugungen der Nichtreligiösen auseinandersetzen.»

Der Zürcher «Tages-Anzeiger» (Ausgabe vom 8.5.) berichtet darüber, was der Präsident der Schweizer Freidenker-Vereinigung, Adreas Kyriacou, am Zürcher Lehrplan für das – obligatorische – Fach «Religionen, Kulturen, Ethik» auszusetzen hat. Darin würden zudem Atheismus und Agnostizismus viel zu kurz kommen. Die zuständige Leiterin des Volksschulamts des Kantons Zürich widerspricht Kyriacou im Artikel. (ms)

Schülerin im Religionsunterricht | © Regula Pfeifer
9. Mai 2019 | 03:31
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