Zwingli-Statue vor der Wasserkirche in Zürich
Schweiz

Zitat: «Für Zwingli bedeutete Christsein Freisein von Zwängen»

Zürich, 6.1.19 (kath.ch) «Überhaupt war für Zwingli Befreiung ein zentraler Punkt: die Befreiung von vielen Zwängen, welche die Kirche den Menschen auferlegte, die sich aus der Bibel heraus aber nicht begründen liessen: der Ablass, das Zölibat, der Fastenzwang, die vielen kirchlichen Feiertage und Prozessionen, die Totenmessen für die verstorbenen Eltern, die nur gegen Entgelt gelesen wurden. Für Zwingli bedeutete Christsein Freisein von menschlichen Verknechtungen und religiös begründeten Zwängen. Eine Freiheit allerdings, deren Frucht die Liebe ist. Und das Buch, in dem er diese Botschaft der Freiheit las, war die Bibel.»

Peter Opitz, Professor am Institut für Schweizerische Reformationsgeschichte in Zürich, im Interview mit der «Schweiz am Wochenende» (5. Januar). Opitz sagt auch, Zwingli habe sich als junger Priester «ernsthaft» bemüht, den Zölibat einzuhalten, habe dies aber nicht geschafft und es auch zugegeben. (bal)

Zwingli-Statue vor der Wasserkirche in Zürich | © Georges Scherrer
6. Januar 2019 | 12:29
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