Ingrid Grave, Dominikanerin
Schweiz

«Eine Spur von Gott in mir»

Zürich, 30.12.18 (kath.ch) «Wenn ich glaube, dass ich irgendwie aus Gottes Hand hervorgegangen bin als Geschöpf, und wenn Gott ein Künstler ist, ein grosser Künstler, der die Welt gemacht hat, dann bin ich ein Kunstwerk. Der Künstler lässt immer eine Spur in seinem Kunstwerk zurück. Dann ist auch in mir eine Spur von diesem Gott.»

Das sagt Ingrid Grave, Ilanzer Dominikanerin mit Wohnsitz in Zürich, in einer Sendung von Radio «Südostschweiz» (30. Dezember) zum Thema «Woran glauben wir eigentlich?». Sie erfahre in Gesprächen, dass sich die Menschen nach einem Weiterleben nach dem Tod – und zwar einem ohne Angst und Not – sehnten, sagt sie weiter in der Sendung. Grave plädiert dafür, «mehr nach innen» zu gehen – gerade im digitalen Zeitalter, wo sich alles gegen aussen richte. (rp)

Ingrid Grave, Dominikanerin | © Barbara Ludwig
30. Dezember 2018 | 15:30
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