IZRS-Sprecher Qaasim Illi
Schweiz

«Rechtsstaat muss Islamisten aushalten»

13.5.18 (kath.ch) «Die Bundesanwaltschaft wagt nun ein gefährliches Experiment. Sie will einen Präzedenzfall schaffen – und kaum jemand wird das in diesem Fall sehr stören, weil vermutlich neunzig Prozent der Schweizer Bevölkerung der Meinung sind, dass Qaasim Illi und sein radikaler Verein die Meinungsfreiheit mit ihren Provokationen lange genug ausgereizt haben. Aber ein Rechtsstaat, der mit sich im Reinen ist, müsste es aushalten, dass ein Islamist nach Syrien fährt, dort einen mutmasslichen Kriegsverbrecher interviewt und dieses Video ins Netz stellt.»

Das schreibt der Journalist Daniel Ryser in der aktuellen Ausgabe der in Zürich erscheinenden «Wochenzeitung». Am 16. Mai müssen Nicolas Blancho, Qaasim Illi und Naim Cherni vom Verein «Islamischer Zentralrat der Schweiz» (IZRS) vor dem Bundesstrafgericht in Bellinzona erscheinen. Ihnen wird vorgeworfen, Terrororganisationen propagandistisch unterstützt zu haben. (gs)

 

 

 

 

 

IZRS-Sprecher Qaasim Illi | © zVg
13. Mai 2018 | 11:06
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