35/2002 | |
INHALT |
Amtlicher Teil |
Seiner Exzellenz Hochwürdigstem Herrn Dr. Kurt Koch, Bischof von
Basel
Mit Trauer und Schmerz hat der Heilige Vater die Nachricht vom Ableben des
Hochwürdigsten Herrn Altbischofs von Basel Otto Wüst vernommen.
Er drückt Ihnen, Hochwürdigster Herr Bischof, seine tief empfundene
Anteilnahme aus und bittet Sie, die Gefühle der geistigen Nähe
und Verbundenheit im Gebet allen mitzuteilen, die um den Verstorbenen trauern:
dem Klerus und den Laien der Diözese Basel, den Angehörigen und
Freunden des Hingeschiedenen. Als treuer Hirte hat er unermüdlich gewirkt,
um die Kirche durch die Verkündigung der frohen Botschaft und die Ausspendung
der Sakramente den Menschen nahe zu bringen. Einem treu sorgenden Vater
gleich, hat er der Mutter Kirche gedient, damit die ihm Anvertrauten das
Leben haben. Dass all sein Mühen und Sorgen in Gottes Augen wertvoll
sei und mit dem Lohn der himmlischen Freude belohnt werde, darum betet Seine
Heiligkeit inständig. Den Trauernden erfleht Papst Johannes Paul II.
Kraft und Trost aus der Liebe Christi, in der er von Herzen den zur Trauerfeier
Versammelten den Apostolischen Segen erteilt.
Mit aufrichtiger persönlicher Anteilnahme
Die Schweizer Bischofskonferenz (SBK) hat mit grossem Bedauern die Nachricht
vom Tod des 76-jährigen Mgr. Dr. Otto Wüst, emeritierter Bischof
von Basel, vernommen. Sie verliert mit ihm ein sehr geschätztes ehemaliges
Mitglied.
Mgr. Wüst erhielt am 1. Februar 1976 in der St.-Ursen-Kathedrale in
Solothurn die Bischofsweihe. In Basel war er Weihbischof, und Ende 1982
wurde er dort zum Diözesanbischof geweiht. 1993 hat er aufgrund gesundheitlicher
Probleme seinen Rücktritt eingereicht.
Während 18 Jahren hat Mgr. Wüst seine grossen Fachkenntnisse in
den Dienst der SBK gestellt; die Zusammenarbeit mit ihm war sehr wertvoll,
besonders in den Dikasterien Diakonie (19821992), Jugend (19831987)
und Kirchliche Dienste (19881993). Er war ebenfalls Vizepräsident
der SBK von 1982 bis 1988.
Von ganzem Herzen teilen die Schweizer Bischöfe den schmerzlichen Verlust
mit seiner Familie und der gesamten Diözese Basel.
Die Studientagung für (Fremdsprachigen-) Seelsorgerinnen und Seelsorger, migratio-Kommissionen, kirchliche Verwaltungen, weitere Interessierte findet am Dienstag, 24. September 2002 (9.3013.00 Uhr; anschliessend Mittagessen), im Hotel Ador (früher Alfa), Laupenstrasse 15, Bern, statt zum Thema: Illegale Sans Papiers. Eine Herausforderung an die Kirche. Die Moderation liegt bei Mgr. Norbert Brunner, Sitten. Anmeldung an migratio, Telefon 0412100347.
Die Präsidentinnen des Katholischen Frauenbunds (SKF) und der Kommission
Justitia et Pax (J+P) unterstützen die Stiftung Solidarität Schweiz
In der Abstimmung vom 22. September hat unser Land die einmalige Chance,
einer guten Idee zum Leben zu verhelfen: Mit einem Drittel der Erträge
aus nicht mehr benötigten Goldreserven soll die Stiftung Solidarität
Schweiz geschaffen werden. Als Präsidentinnen des Schweizerischen Katholischen
Frauenbunds (SKF) und der Kommission Justitia et Pax (J+P) der Schweizer
Bischofskonferenz unterstützen wir dieses Vorhaben mit allem Nachdruck.
Die Stiftung Solidarität Schweiz wird die humanitäre Tradition
unseres Landes fortsetzen. Rasche und wirkungsvolle Hilfe für die Opfer
von Not und Gewalt ist bereits bisher ein Merkmal der Hilfsbereitschaft
der Schweiz und ihrer Bevölkerung gewesen. Beweis dafür sind etwa
das Rote Kreuz und die Glückskette. Mit der neuen Stiftung Solidarität
Schweiz kommt ein weiterer Gedanke hinzu: die Schwerpunkt-Hilfe an Kinder
und Jugendliche und ihre Familien, die in der Schweiz und im Ausland
mit teilweise schwierigsten Lebensbedingungen zu kämpfen haben.
Wir rufen die älteren Stimmbürgerinnen und Stimmbürger auf,
die Stiftung Solidarität Schweiz beherzt zu unterstützen. Der
AHV geht dadurch nichts verloren. Und wir ermuntern die jüngeren Mitbürgerinnen
und Mitbürger, sich mit dem Stimmzettel solidarisch zu zeigen mit Angehörigen
ihrer Generation im In- und Ausland. Sie leben oft unter menschenunwürdigen
Umständen und ohne jede Zukunftsperspektive.
Solidarität braucht Mut. Zeigen wir diesen Mut. Wir sind es auch uns
selbst schuldig.
«Ihr seid das Salz der Erde, ihr seid das Licht der Welt»
(Mt 5,1314).
Wir sind gelandet. Mit dem Flugzeug schon vor einigen Tagen, mit dem Herzen
sind viele vielleicht noch am Landen. Bleiben wir aber beim folgenden Vergleich:
Wenn der Pilot die Landung nicht verfehlen will, so gilt dies ebenso für
die fast 800 Jugendlichen aus der Schweiz. Sie dürfen die Landung auch
nicht verpassen.
Es ist mir jedoch ein Anliegen, bevor wir uns ein wenig über das Landen
unterhalten, einige Betrachtungen anzustellen.
Aus aller Welt nach Toronto gehen?
Warum denn? Wir können sicher viele Gründe dafür anführen.
Aber zwei davon sind nicht zu verleugnen: Gott wirkt in den Herzen der Menschen,
im konkreten Fall in den Herzen der Jugendlichen. Gleichzeitig oder
als Antwort darauf sind die Jugendlichen, wie übrigens jedes
menschliche Wesen, nicht unsensibel gegenüber solchen Anrufen, die
sie wie ein Magnet anziehen können.
Von dem Moment an, wo Johannes Paul II. im Jahr 2000 in Rom angekündigt
hatte, dass der nächste WJT 2002 in Toronto stattfinden wird, hat er
uns unverzüglich das Thema enthüllt: «Ihr seid das Salz
der Erde, ihr seid das Licht der Welt» (Mt 5,1314). Von da an
konnte ich beobachten, wie diese Worte Früchte trugen. Dies während
der ganzen Vorbereitungszeit und am Ereignis selbst. Ich bin überzeugt,
dass diese Worte auch in Zukunft Früchte tragen werden.
Es gibt Aufrufe, die wecken und erwecken, die handeln lassen. Und wie ich
es bereits vor dem WJT zu sagen pflegte, überdauern uns diese Aufrufe.
Sie gehören uns nicht. Sie kommen von anderswo her, sie kommen von
Gott, und zwar durch Vermittlung seines Dieners Papst Johannes Paul II.
So sind diese Aufrufe starke Worte, genau gesagt, Worte der Heiligen Schrift:
«Ihr seid das Salz der Erde, ihr seid das Licht der Welt» (Mt
5,1314). Es sind aber auch Worte des Papstes, wenn er sagt «Ihr
seid die Wächter des Morgens» und «Seid die Erbauer der
Zivilisation der Liebe und der Freiheit».
Mit so viel Kraft ausgesprochene Worte können nicht umsonst sein oder
ungehört verhallen. Das ist ganz unmöglich. Deshalb gebe ich Ihnen
einige «flashs» von dem, was wir uns in Kanada mit Erstaunen
und Bewunderung gefragt haben:
Ja, warum? Ganz einfach, weil Gott in den Herzen wirkt, weil er ruft und weil sein erster Diener Papst Johannes Paul II. und seine Dienerinnen und Diener diesen Aufruf weitertragen durch ihr Zeugnis und durch ihre Arbeit, weil die Jugendlichen darauf antworten: «Wir sind bereit mit all dem, was in unseren Herzen geschieht.»
Dies alles beinhaltet die Erfahrung der Begegnung, des Glaubens und
der Kirche.
Eine solch dreifache Erfahrung kann nicht sterben: Sie keimt und wächst
nach der Landung. Das ist gewiss. Und es zeigen sich schon erste Früchte,
von denen ich bereits eine ernten konnte: diejenige des «Toronto-Danach».
«Wir können nicht stehen bleiben. Was wird auf schweizerischer
Ebene geschehen? Wann treffen wir uns, um auf unserem gemeinsamen Weg weiterzugehen?
Und was ist mit dem Weltjugendtag im nächsten Jahr? Wie wird er aussehen?»
Gewiss, gerne und mit Begeisterung ergreifen wir von neuem unseren Wanderstab
und machen uns auf. Bald werden Sie weitere Nachrichten hören. Wir
freuen uns darauf, sie Ihnen mitteilen zu können.
Vorher aber möchte ich noch ein Wort an Sie richten, und zwar ein herzliches
Danke.
Danke an alle Jugendlichen; dem Nationalkomitee des Schweizer WJT; jedem
sprachregionalen schweizerischen Komitee; all jenen, die in Toronto waren;
all jenen, die nicht mitkommen konnten und sich in Le Bouveret getroffen
haben; all jenen, die nicht gekommen sind, aber die auch positive Erfahrungen
machen durften; dem Heiligen Vater für das, was er ist; allen Bischöfen,
vor allem den Schweizer Bischöfen für ihre Begleitung hier oder
in Toronto; allen anwesenden Priestern und Diakonen; den Verantwortlichen
der Jugendlichen und so vielen Erwachsenen, welche die Jugendlichen begleitet
haben.
Dieses Ereignis hat uns bestimmt alle geprägt. Es liegt an uns, es
Früchte tragen zu lassen, da uns der Auftrag erteilt wurde, zusammen
mit den Erwachsenen eine «Zivilisation der Liebe und der Wahrheit
aufzubauen».
«Ihr seid das Salz der Erde, ihr seid das Licht der Welt»
(Mt 5,1314).
Wir sind gelandet. Bemerken Sie nicht, dass die Wächter des Morgens
schon am Werk sind? «Denn», so sagte der Heilige Vater, «man
muss nicht warten bis man alt ist, um heilig zu werden.»
«Ein anderer wird dich führen, wohin du nicht willst»
(Joh 21,18).
Montag nach dem Bettag, 16. September 2002.
Das Wort Jesu an Petrus betraf auch Bruder Klaus und seine Frau Dorothea.
Was Gott von ihnen verlangte, lag ganz und gar nicht im Rahmen ihrer Lebenspläne.
Priester und Diakone steigen in den Ranft hinunter und nehmen auf, wie sich
die beiden der Hand Gottes anvertraut haben. Wir lassen uns anregen, über
die Führung Gottes auch im eigenen Leben nachzudenken. Bei Bruder Klaus
und Dorothea bekommen wir Klarheit und schöpfen wir Kraft, im Erlebnis
priesterlicher Gemeinschaft Mut und Zuversicht für unseren Einsatz
im Reich Gottes.
Zu Fuss von Stans, Alpnach-Dorf oder Sachseln her oder Fahrt direkt nach Flüeli-Ranft.
11.15 Uhr | Eucharistiefeier in der unteren Ranftkapelle mit Weihbischof Paul Vollmar |
12.30 Uhr | Mittagessen im Hotel Paxmontana |
14.30 Uhr | Gespräch mit dem Bischof und |
15.30 Uhr | Abschluss mit Dankgebet |
Prospekt mit dem genauen Programm, Auskunft und Anmeldung (möglichst bis 10. September) beim Wallfahrtssekretariat, Dorfstrasse 13, Postfach 125, 6072 Sachseln (Tel. 0416604418, Fax 0416604445).
Interessierte Personen melden sich bitte bis 20. September 2002 beim Diözesanen Personalamt, Baselstrasse 58, 4501 Solothurn, oder E-Mail personalamt@bistum-basel.ch
Otto Wüst, Mgr. Dr. theol., emeritierter Bischof von Basel,
Sursee
Am 19. August 2002 starb in Sursee der emeritierte Bischof von Basel, Dr.
Otto Wüst. Er wurde am 26. Mai 1926 in Sursee geboren und am 10. Oktober
1953 zum Priester geweiht. 1956 promovierte er an der päpstlichen Universität
Gregoriana in Rom zum Doktor der Theologie. Seinen Weg als Seelsorger begann
er als Vikar an der Marienkirche in Bern (19561960). Er amtete als
Generalsekretär des Schweizerischen Katholischen Volksvereins von 19601966
und wirkte gleichzeitig als Seelsorger an der Senti-Kirche in Luzern. 1966
wurde er zum Regens des Priesterseminars Solothurn berufen und übernahm
1968 die Leitung des diözesanen Personalamtes als Bischofsvikar bis
1975. Am 29. November 1975 wurde er zum Weihbischof des Bistums Basel ernannt
und am 1. Februar 1976 in Solothurn zum Bischof geweiht. Von 19761992
hielt er das Präsidium des Stiftungsrates des Fastenopfers der Schweizer
Katholiken inne. Am 2. September 1982 erfolgte seine Wahl zum Bischof von
Basel, am 22. September 1982 die Bestätigung der Wahl durch den Papst.
Am 1. November 1982 wurde er in sein Amt eingesetzt. Von 19821988 übernahm
er das Vizepräsidium der Schweizer Bischofskonferenz. Als deren Mitglied
hatte er verschiedene Ressorts inne: Diakonie (19821992), Jugend (19831987),
kirchliche Dienste (19881993). Von 19881991 leitete er als Präsident
die Deutschschweizerische Ordinarienkonferenz. Am 26. Oktober 1993 ist seine
gesundheitlich bedingte Demission als Bischof von Basel vom Papst angenommen
worden. Die Jahre danach verbrachte der emeritierte Diözesanbischof
in St. Urban und in Sursee. Seine Grabstätte befindet sich in der Kathedrale
St. Urs und Viktor in Solothurn.
Josef Grossmann, emeritierter Pfarrer, Reiden
Am 13. August 2002 starb in Reiden der emeritierte Pfarrer Josef Grossmann.
Am 25. April 1910 geboren, empfing der Verstorbene am 6. Juli 1937 in Solothurn
die Priesterweihe. Er wirkte als Vikar in der Pfarrei Schüpfheim von
19371939 und von 1939 1944 als Kaplan in der Pfarrei Reiden. Von
19441975 war er Pfarrer der Pfarrei Reiden und wirkte danach dort als
emeritierter Pfarrer von 19751983. Von 19831994 versah er die
Aufgabe des Pfarradministrators in der Pfarrei Langnau (LU). Ab 1994 verbrachte
er seinen Lebensabend als emeritierter Pfarrer im Alters- und Pflegezentrum
Feldheim in Reiden. Er wurde am 19. August 2002 in Grossdietwil beerdigt.
Seelsorger und Seelsorgerinnen der Jahrgänge 1933 bis 1943, die im Bistum Basel inkardiniert sind bzw. eine Institutio haben, sind eingeladen zum Kurs «Auf dem Weg zur Pensionierung». Die Teilnehmenden sollen Gelegenheit haben, sich mit Fragen im Zusammenhang mit der anstehenden Pensionierung auseinander zu setzen: Gedanken zum Älterwerden, praktische Anregungen zur Gestaltung des neuen Lebensabschnittes, Überlegungen zur Pensionierung aus der Sicht des Personalamtes.
Diözesanbischof Amédée Grab ernannte:
Diözesanbischof Amédée Grab erteilte die Missio canonica
Am Samstag, 7. September 2002, 14.00 Uhr, erteilt Weihbischof Dr. Peter Henrici in der Seminarkirche St. Luzi, Chur, folgenden Männern und Frauen die Missio canonica als Pastoralassistenten und Pastoralassistentinnen: Melanie Handschuh in Engstringen (ZH); Stephan Kristan in Herz Jesu, Zürich-Wiedikon; Michaele Lux in Pfungen und St. Martin, Zürich; Marcus Scholten in Wiesendangen (ZH); Andrea Franziska Thali, Flughafenseelsorge Zürich-Kloten; Priska Von Dach Nobis in Allerheiligen, Zürich. Zur Eucharistiefeier mit Missio sind alle herzlich eingeladen.
Infolge Demission der bisherigen Stelleninhaber werden die Pfarrei Buochs
(NW) (per sofort) und die Pfarrei Domat/Ems (GR) (auf den Sommer 2003) zur
Wiederbesetzung ausgeschrieben.
Interessenten mögen sich melden bis zum 20. September 2002 beim Sekretariat
des Bischofsrates, Postfach 133, 7002 Chur.
Ebenfalls infolge Demission des bisherigen Stelleninhabers wird die Stelle
des römisch-katholischen Gefängnisseelsorgers in der kantonalen
Strafanstalt Pöschwies, Zürich, auf den 1. November 2002 oder
nach Vereinbarung, zur Wiederbesetzung ausgeschrieben. Es handelt sich dabei
um eine 80-Prozent-Stelle.
Schriftliche Bewerbungen sind zu richten bis zum 20. September 2002 an Herrn
Pfarrer August Durrer, Generalvikariat Zürich/Glarus, Postfach 7231,
8023 Zürich.
Karl Gisler, Pfarrer im Ruhestand
Der Verstorbene wurde am 13. Januar 1907 in Spriringen (UR) geboren und am 5. Juli 1931 in Chur zum Priester geweiht. Von 19321942 wirkte er als Kaplan in Altdorf, von 19421953 als Pfarrer in Isenthal (UR) und von 19531981 als Pfarrhelfer in Sachseln (OW). Von 1981 bis zu seinem Tod am 18. August 2002 wohnte er im Altersheim «Rosenberg» in Altdorf (UR) und betreute dort als Seelsorger, solange es seine Kräfte zuliessen, die Mitbewohner des Heims. Er wurde am 23. August 2002 in seiner Heimatgemeinde Spiringen (UR) begraben.
Erwin Hodel, Kaplan im Ruhestand
Der Verstorbene wurde am 4. August 1915 in Zürich geboren und am 2.
Juli 1939 in Chur zum Priester geweiht. Stationen seiner priesterlichen
Tätigkeit waren: Von 19391942 Vikar in Wädenswil (ZH), von
19421946 Vikar in Rüti (ZH), von 19461949 Kaplan in Arth
(SZ), von 19511955 Pfarrhelfer in Flüelen (UR), von 19551968
Pfarrhelfer in Beckenried (NW), von 19681980 zuerst Kaplan, dann Pfarr-Rektor
in Merlischachen (SZ) und von 19801990 Wallfahrtskaplan in Maria Rickenbach
(NW). Die letzten Jahre seines Ruhestandes, von 1990 bis zu seinem Tod am
21. August 2002, verbrachte er im Betagtenheim «Am Schärme»
in Sarnen. In Sarnen wurde er auch am 24. August 2002 begraben.
Am 4. September 2002, 9.4515.30 Uhr, wird im St. Johannesstift in
Zizers (GR) eine Recollectio für Diözesanpriester angeboten. Um
10.15 Uhr findet in der Kapelle eine kurze Betrachtung und Beichtgelegenheit
mit P. Adelhard Signer OFMCap, Mels, statt; 11.15 Uhr Vortrag von lic. theol.
Roland Graf zum Thema «Ein Kind um jeden Preis? Ethische Fragen
rund um die Invitro-Fertilisation»; 12.15 Uhr Mittagessen; 14.00 Uhr
Fortsetzung mit dem Referenten zum Thema «Therapie um jeden Preis?
Ethische Fragen zur Stammzellenproblematik»; 15.00 Uhr Diskussion
und Aussprache bis ca. 15.30 Uhr.
Anmeldung an Pfarrhelfer Roland Graf bis Samstag, 31. August, E-Mail graf.roland.ai@bluewin.ch
oder Telefon 0554142970.
Freundlich lädt ein Churer Priesterkreis
Ende Oktober 1998 hat Paul Strassmann sein Amt als Offizial an Josef Kaufmann übergeben, die Aufgaben im Domkapitel und als Domkustos in der Dompfarrei auf Wunsch von Bischof Ivo jedoch noch behalten. Auf Ende Jahr wird er nun aber auch als Residentialkanoniker demissionieren. Ein Wohnungswechsel ist bereits erfolgt. Seine neue Adresse lautet: Dr. Paul Strassmann, Säntisstrasse 45, 9200 Gossau, Tel. 0713831289.
Der Bischof von Lausanne, Genf und Freiburg, Bernard Genoud, ernennt
den aus Kerala (Indien) stammenden Mathew Karuvallil Chacko zum Vikar in
der Pfarrei Rechthalten/Brünisried. Der 44-jährige Priester hat
seine theologischen Studien in Indien absolviert und in Rom im Fach Philosophie
doktoriert. Zuletzt war der neue Seelsorger von Rechthalten/Brünisried
in der Pfarrei Regensdorf (ZH) als Vikar tätig. Der Stellenantritt
von Vikar Karuvallil erfolgte am 15. August.
Der bisherige Pfarrer von Rechthalten/Brünisried, Moritz Sturny, musste
seine Pfarrstelle aus gesundheitlichen Gründen kündigen. Soweit
es ihm seine Gesundheit erlaubt, wird er der Pfarrei aber weiterhin für
priesterliche Dienste zur Verfügung stehen.
Das Kapitel der Schweizer Dominikaner-Provinz hat Franz Müller zu
ihrem Provinzial für die kommenden vier Jahre gewählt.
Fr. Franz Müller, bis anhin Prior der Dominikanergemeinschaft in Zürich,
wurde 1951 in Basel geboren. Er trat 1976 in den Predigerorden ein und wurde
nach seiner Priesterweihe 1980 zum Verantwortlichen für die Brüder
in Ausbildung gewählt. Die letzten Jahre hat er als Vikar an der Mission
catholique de langue française in Zürich gewirkt und war massgeblich
am Aufbau der dort residierenden Gemeinschaft beteiligt. Weit über
Zürich und die Schweizer Grenzen hinaus ist Franz Müller als Exerzitienleiter,
Referent im Bereich der theologischen und spirituellen Aus- und Weiterbildung
und Begleiter von Ordensgemeinschaften bekannt geworden.
Franz Müller tritt die Nachfolge von Hubert Niclasse an, der das Amt
des Provinzoberen während der letzten acht Jahre innehatte.