25/2001 | |
INHALT |
Amtlicher Teil |
Zielgruppe: Junge Leute (bis ca. 30 Jahre), die sich schon einmal gefragt
haben: «Wäre ein Beruf in der Kirche vielleicht auch etwas für
mich?».
Termin: 5.11. August 2001.
Kursort: Ferien- und Kurshaus, 3928 Randa (VS) (vor Zermatt).
Inhalte: Der Ruf Jesu «Folge mir nach!» ergeht auch heute an
junge Menschen. Doch wie den Ruf erkennen? Was damit anfangen? Solche und
andere Fragen werden in dieser Woche unter Gleichgesinnten ausgetauscht.
Den roten Faden bilden die Erfahrungen der Jünger Jesu mit ihrer Berufung.
Daneben geht es schlicht und einfach darum, mit andern jungen Menschen eine
Woche lang das Leben zu teilen. Lagerhaus und Umgebung laden zum Verweilen
und die prächtige Walliser Bergwelt zum Wandern ein.
Kosten: Fr. 150. (Kost, Logis in Einer- oder Zweierzimmern).
Detailprospekt und Anmeldung: Martin Gadient, Kirchrainweg 3, 6010 Kriens,
kirchliche.berufe@bluewin.ch
Weitere Infos: Josef Annen, Regens des Priesterseminars Chur, Telefon 081-2529166;
Hugo Brunner, Berufs- und Laufbahnberatung der Jugendseelsorge Zürich,
Telefon 01-2666926; Sr. Regula Lischer, Kloster St. Lazarus, 6462 Seedorf,
Telefon 041-8701582, und bei Martin Gadient, Animator für kirchliche
Berufe des Bistums Basel, Telefon 041-3221151, oder bei der Informationsstelle
kirchliche Berufe (IKB), Telefon 01-3818887.
Mit der ersten Beauftragung bringen die Theologie Studierenden ihre Bereitschaft
zum kirchlichen Dienst im Bistum Basel zum Ausdruck.
Im Auftrag des Diözesanbischofs hat Weihbischof Martin Gächter
diese Bereitschaftserklärung am Sonntag, 29. April 2001, im Seminar
St. Beat Luzern entgegengenommen und Herrn Markus Fellmann von Uffikon in
Luzern als Lektor und Kommunionhelfer beauftragt.
Am 13. Mai 2001 hat Weihbischof Denis Theurillat in der Pfarrkirche St. Marien in Saignelégier (JU) Christophe Wermeille von Le Bémont (JU) in Delémont und Soyhières durch die Institutio als Pastoralassistent in den Dienst des Bistums Basel aufgenommen.
Am 27. Mai 2001 hat Weihbischof Martin Gächter in der Pfarrkirche Bruder Klaus in Biel Gabriel Noirat von Le Bémont (JU) in Biel zum Ständigen Diakon geweiht.
Am 3. Juni 2001 hat Bischof Dr. Kurt Koch in der Pfarrkirche St. Pierre et Paul, Boncourt (JU), Diakon Patrick Werth von Delémont in Boncourt zum Priester geweiht.
Am 9. Juni 2001 hat Diözesanbischof Dr. Kurt Koch in der Pfarrkirche
St. Josef in Aesch (BL) durch die Institutio als Pastoralassistentinnen
und Pastoralassistenten in den Dienst des Bistums Basel aufgenommen:
Carmen Cattarina Baumli von Sursee und Luzern in Bern (St. Marien);
Beatrice Emmenegger von Luthern in Neuhausen;
Guido Estermann-Renzler von Hitzkirch in Hitzkirch;
Bernhard Gehrig von Starnberg (D) in Luzern (St. Leodegar);
Johanna Hasler-Elpers von Meggen, Zürich und Altstätten in Meggen;
Matthias Müller von Balterswil (TG) in Reussbühl;
Maja Quattrini von Basel in Aesch (BL);
Michèle Schwartz-Adam, von Luxemburg in Villmergen;
Ruedy Sigrist-Dahinden von Kriens und Horw in Luzern (St. Anton);
Andrea Wohland von Pforzheim (D) in Schöftland.
Am 10. Juni 2001 hat Bischof Dr. Kurt Koch in der Kathedrale St. Urs
und Viktor, Solothurn, folgende Diakone zu Priestern geweiht:
Jerko Bozic von Sigriswil und Vaganac/Kroatien in Thun (St. Marien);
Urs Steiner von Ingenbohl (SZ) in Horw.
Herzliche Gratulation an alle Neugeweihten und Neuinstituierten und Gottes Segen für ihr Wirken in unserem Bistum.
Am Mittwoch, 17. Oktober 2001, wird Weihbischof Martin Gächter um
18.00 Uhr in der St.-Johannes-Kapelle des Bischöflichen Ordinariates,
Baselstrasse 58, Solothurn, das Sakrament der hl. Firmung spenden.
Interessierte Personen können sich beim Wohnortpfarramt für die
Vorbereitung melden.
Voraussetzung zum Empfang der hl. Firmung sind: Bestätigung über
die empfangene Taufe (Taufzeugnis), Bestätigung des Pfarramtes über
den absolvierten Firmunterricht.
Anmeldungen über das jeweilige Pfarramt nimmt die Bischöfliche
Kanzlei entgegen.
Die Mitglieder der Bistumsleitung haben ihre anlässlich der Tagsatzung
vom 24. bis 26. Mai 2001 in Bern gemachten Erlebnisse und Eindrücke
ausgetauscht und evaluiert. Die Tagsatzung wurde von engagierten Gläubigen,
die sich ernsthaft mit den aktuellen Anliegen der Kirche auseinandersetzen,
getragen. Mit der «Open Space»-Methode konnten keine Themen
ausführlich beredet und ausdiskutiert werden. Die Tagsatzung endete
mit einem vielfältigen Bogen von Projekten, die der Zielsetzung entsprechen.
Bischof Kurt Koch hat sich am Ende zur Tagsatzung geäussert, das grosse
Engagement und die gute Organisation gelobt sowie auf die vielen interessanten
Projekte hingewiesen. Er bedauerte jedoch, dass er sich zu den verschiedensten
Fragen und Vorwürfen an die Bistumsleitung auf Grund der Durchführungsmethode
nicht äussern konnte. Leider, so stellt die Bistumsleitung fest, haben
gewisse Medienleute aus diesen Aussagen sofort einen «Graben zwischen
Bistumsleitung und Basis» interpretiert und dies ins Zentrum der Berichterstattung
gesetzt. Diese Einseitigkeit möchten wir so nicht stehen lassen.
An der «Geschäftsstelle Nachhaltigkeit der Tagsatzung»
liegt es nun, die verschiedenen und manchmal weit auseinanderliegenden Positionen
in einen Dialog zu bringen. Bekanntlich setzte sich die Tagsatzung das Ziel,
die aufgegriffenen und andiskutierten Themen weiterzuführen. Darin
sieht die Bistumsleitung die Hoffnung, dass ein fruchtbarer, schöpferischer
und kreativer Dialog entstehen kann.
Probleme und Spannungen liegen überall, oben und unten, links und rechts!
Dies verstehen wir einerseits als Ausdruck einer lebendigen Kirche, andererseits
rufen wir alle auf, jetzt die so erhoffte schwesterliche und brüderliche
Kirche zu leben und mit allen Seiten in den Dialog zu treten.
Die Bistumsleitung erkennt daher keinen unüberbrückbaren Graben
zwischen ihr und der so genannten Basis im Gegenteil, sechs Mitglieder
nahmen aktiv teil am Geschehen der Tagsatzung, engagierten sich in den Diskussionsgruppen
im Sinne der Organisation dieses Anlasses.
So bleibt nur der Wunsch, dass sich die Teilnehmenden aufraffen können,
wichtige Projekte der Tagsatzung im aktiven Dialog weiterzuführen und
dabei nicht zu vergessen, dass auch Mitglieder der Bistumsleitung bereit
sind, in den nachhaltigen Gruppen mitzudenken!
Der Jakobsbrunnen vor der Josefskirche in Aesch (BL) bot das Motto für die Institutio der zehn Pastoralassistentinnen und Pastoralassistenten. Die Begegnung Christi mit der Samaritanerin am Jakobsbrunnen: «Jesus antwortete ihr: Wer von diesem Wasser trinkt, wird wieder Durst bekommen; wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, wird niemals mehr Durst haben.»
Bischof Kurt Koch nahm folgende zehn Frauen und Männer in den ständigen
kirchlichen Dienst des Bistums Basel auf:
Carmen Cattarina Baumli, Bern; Bea Emmenegger, Hallau-Neuhausen; Guido Estermann-Renzler,
Hitzkirch; Bernhard Gehrig-Hofius, Luzern; Johanna Hasler-Elpers, Meggen;
Mathias Müller, Reussbühl; Maja Quattrini, Aesch; Michèle
Schwartz-Adam, Villmergen; Ruedy Sigrist-Dahinden, Luzern, und Andrea Wohland,
Schöftland. Allen wünschen wir an dieser Stelle alles Gute für
ihre Zukunft im kirchlichen Dienst.
Bischof Kurt Koch setzte das Motto «Aus dem Vollen schöpfen»
in den Mittelpunkt seiner Predigt und zeichnete die spirituellen Inhalte
des kirchlichen Dienstes bildhaft auf: «Die Szene am Jakobsbrunnen
sei eine adventliche Szene und dies symbolisiere die Kirche, die ständig
eine adventliche sei. Frauen und Männer, die im Dienst der Kirche stehen,
sind erst recht berufen, als adventliche Menschen zu leben und die kirchliche
Gemeinschaft an ihren adventlichen Lebensstil zu erinnern. Adventlich leben
heisse der tiefsten Sehnsucht des menschlichen Herzens Raum geben, heisse
aber auch bekennen, dass wir nicht aus uns selbst leben, sondern dass uns
jene Lebensmittel zur Verfügung stehen, dank derer wir unser Leben
fristen können. Das zweifellos elementarste Lebensmittel, ohne das
wir nicht sein können, ist das Wasser. Kirchlicher Dienst im Zeichen
der Taufe stelle uns freilich vor die alles entscheidende Frage, wessen
ÐWasserträgerð wir eigentlich sind. Bieten wir den Menschen
unser selbst gekochtes Wasser an oder verkünden wir ihnen das Wasser
des ewigen Lebens, das Wasser Jesu Christi, das Wasser der Taufe? Wie sich
niemand selbst taufen kann, sondern ein jeder die Taufe empfängt, so
kann sich auch im kirchlichen Dienst niemand selbst beauftragen, er oder
sie steht immer im Auftrag dessen, der ihn sendet. Dieser ist Jesus Christus,
der durch seine Kirche wirkt.»
Angehörige, Bekannte und Freunde der Frauen und Männer, die in
den kirchlichen Dienst aufgenommen wurden, engagierten sich in dieser eindrucksvollen
Feier. Der Cäcilienchor Aesch, der Kirchenchor der Reformierten Kirchgemeinde
Aesch, Doris Estermann-Renzler, Violine, und Thilo Muster an der Orgel.
Am Sonntag, 10. Juni 2001, weihte Bischof Kurt Koch Jerko Bozic, Thun,
und Urs Steiner, Horw, in der St.-Ursen-Kathedrale zu Priestern. Auch diese
Feier wurde durch Angehörige, Freunde und Bekannte der beiden Neupriester
aufs Eindrücklichste mitgeprägt. Der Gottesdienst stand unter
dem Motto «Die Freude am Herrn ist unsere Kraft» (Neh 8,10).
Bischof Kurt Koch nahm diesen Vers auf in seiner Predigt und meinte «Unsere
Priesterweihekandidaten sind gut beraten, wenn sie dieses Wort zu ihrem
geistlichen Motto der Priesterweihe und ihres ganzen priesterlichen Lebens
gewählt haben. Damit legen sie zugleich das schöne Glaubensbekenntnis
ab, dass die Freude am Herrn sie bewegt, Priester zu werden.» Dabei
verglich er den priesterlichen Dienst mit dem Beruf des Schauspielers im
antiken Theater: «Der Priester ist berufen, gleichsam die Rolle Jesu
Christi in der Kirche zu spielen und Christus selbst darzustellen. Wie es
im Theater entscheidend wichtig ist, dass der Schauspieler seine eigene
Person zurücknimmt oder voll und ganz einbringt in jene Rollen-Person,
die er zu spielen hat, so kommt auch im Leben des Priesters alles darauf
an, dass nicht seine Person im Mittelpunkt steht, sondern die Person Jesu
Christi selbst. Damit im Leben des Priesters Jesus Christus selbst Ðpersonierenð,
nämlich durchklingen kann, muss er aber selbst für den Herrn der
Kirche transparent sein.»
Das Mitgehen und freudvolle Mitmachen der anwesenden Gläubigen hat
dieser Feier die notwendige Stimmung gebracht. Der Gottesdienst wurde mitgestaltet
durch den katholischen Kirchenchor Thun unter der Leitung von Ruedi Sinzig,
begleitet vom Organisten Martin Heim.
Beide Feiern haben mich sehr beeindruckt durch ihre Wärme, ihre Emotionalität
und durch die Ausstrahlungskraft aller anwesender Menschen. Auch dies scheint
mir ein Zeichen einer kirchlichen Gemeinschaft zu sein, die auf dem Weg
ist auf einem Weg der Hoffnung, des Friedens und der Freude.
Die Büros des Bischöflichen Ordinariates und der Bischöflichen
Kanzlei Chur sind vom Freitagabend, 27. Juli 2001, bis Montagmorgen, 13.
August 2001, ferienhalber geschlossen.
Ein Mitglied des Bischöflichen Ordinariates ist für dringende
Fälle jeweils von Montag bis Freitag, vormittags von 9.30 Uhr bis 10.30
Uhr, und nachmittags von 15.30 Uhr bis 16.00 Uhr über Telefon 081-2522312
erreichbar. Mitteilungen über Fax 081-2536140 sind jederzeit möglich.
Am Samstag, 9. Juni 2001, hat Diözesanbischof Amédée
Grab in der Kathedrale Chur zu Priestern geweiht:
Diakon Peter Aregger, geboren am 12. März 1968 in Luzern, von Hohenrain/Littau
(LU), in Laax (GR);
Diakon Markus Domeisen, geboren am 20. August 1962 in Zürich, von Eschenbach
(SG), in Malans (GR);
Diakon Jaroslaw Duda, geboren am 7. Februar 1970 in Lodz/Polen, von Polen,
in Zürich;
Diakon Klaus Meyer, geboren am 29. Dezember 1959 in Konz/Deutschland, von
Deutschland, in Hirzel (ZH);
Diakon Stanislav Weglarzy, geboren am 1. Juli 1972 in Karvina/Tschechei,
von der Tschechei, in Winterthur (ZH).
Am Sonntag, 10. Juni 2001, weihte Diözesanbischof Amédée Grab in der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Küssnacht (SZ) Diakon Andreas Miesen, geboren am 18. März 1969 in Köln/Deutschland, von Deutschland, in Merlischachen (SZ) zum Priester.
Bischof Amédée Grab ernannte die Neupriester:
Peter Aregger zum Vikar der beiden Pfarreien Falera (GR) und Laax (GR);
Markus Domeisen zum Vikar der Pfarrei St. Moritz (GR);
Jaroslaw Duda zum Vikar der Pfarrei St. Konrad, Zürich-Albisrieden;
Klaus Meyer zum Vikar der beiden Pfarreien Hirzel (ZH) und Schönenberg-Hütten
(ZH);
Andreas Miesen zum Vikar der Pfarrei Küssnacht am Rigi (SZ), und
Stanslav Weglarzy zum Vikar der Pfarrei St. Peter und Paul, Winterthur (ZH).
Im Weiteren ernannte er:
Georg Bernhard, bisher Vikar in St. Moritz (GR), zum Pfarradministrator
der beiden Pfarreien Gurtnellen-Dorf (UR) und Gurtnellen-Wiler (UR);
Erich Lehmann, bisher Vikar in Sachseln (OW), zum Vikar der Pfarrei Schwyz;
Andreas Rellstab, bisher Pfarradministrator der Pfarrei St. Moritz (GR),
zum Pfarrer dieser Pfarrei und gleichzeitig zum Pfarr-Rektor von St. Moritz
Bad (GR) und zum Pfarradministrator der beiden Pfarreien Sils-Maria (GR)
und Pontresina (GR).
Bischof Amédée Grab erteilte die bischöfliche Missio
canonica:
Herrn Rolf Diggli-Regli als Pastoralassistent des Pfarrers der Pfarrei Buttikon
(SZ);
Herrn Arnold Landtwing-Sedelberger als Pastoralassistent des Pfarradministrators
der Pfarrei Seewen (SZ), mit der Aufgabe der Gemeindeleitung, und
Herrn Markus O. Wentink als Pastoralassistent des Pfarradministrators der
Pfarrei Sils Maria (GR), mit der Aufgabe der Gemeindeleitung.
Der Bischof von Sitten, Mgr. Norbert Brunner, hat am Sonntag, 10. Juni 2001, in der Kathedrale von Sitten Léonard Bertelletto von Sitten zum Priester für das Bistum Sitten geweiht.
Der Bischof von Sitten, Mgr. Norbert Brunner, hat am Samstag, 9. Juni
2001, in der Pfarrkirche Ste Croix in Siders Eddy Travelletti von Siders
zum Ständigen Diakon geweiht.
Eddy Travelletti wird weiterhin als Heilpädagoge im Behindertenheim
Notre-Dame de Lourdes in Siders und im Teilamt als Verantwortlicher für
die diözesane Behindertenseelsorge tätig bleiben.
Während der gleichen Feier hat Bischof Norbert Brunner folgende
drei verheiratete Männer unter die Kandidaten für den Ständigen
Diakonat aufgenommen:
Stéphane Vergère von Vétroz,
Gérald Crettaz von Bramois,
Edmond Bruchez von Fully.