48/2000

INHALT

Amtlicher Teil

 

Bistum Basel

 

Domkapitel des Bistums Basel

Dompropst Dr. Anton Cadotsch und Domkanzler Kuno Eggenschwiler haben auf den 31. Dezember 2000 ihre Demission eingegeben. Der Bischof von Basel, Dr. Kurt Koch, hat diese Demissionen angenommen und dankt den beiden Domherren für die langjährige Mitarbeit im Kathedralkapitel des Bistums Basel.
Der Regierungsrat des Kantons Solothurn hat auf Vorschlag des Diözesanbischofs am 21. November 2000 folgende Wahlen vorgenommen:
Domherr Arno Stadelmann von Zell in Solothurn wurde auf den 1. Januar 2001 als Nachfolger von Dr. Anton Cadotsch zum Dompropst gewählt.
Weihbischof Martin Gächter von Basel in Solothurn und Dekan Robert Geiser von Eschenbach (LU) in Biberist wurden zu residierenden Domherren des Standes Solothurn gewählt. Die beiden neuen Domherren treten ihr Amt ebenfalls am 1. Januar 2001 an.


Bistumsregion Solothurn

Herr Bischof Dr. Kurt Koch hat Herrn Dekan Robert Geiser auf den 1. Januar 2001 zum neuen Regionaldekan der Bistumsregion Solothurn ernannt. Er tritt die Nachfolge von Herrn Regionaldekan Kuno Eggenschwiler an. Bischöfliche Kanzlei


Ernennungen

Walter Amgwerd als Pfarrer in Huttwil (BE) per 15. Oktober 2000,
Pater Mijo Rogina als Pfarrer in Walchwil (ZG) per 5. November 2000.


Ausschreibungen

Die vakant werdende Pfarrstelle der drei Pfarreien Metzerlen (SO), Rodersdorf (SO) und Burg (BL) wird auf den 1. Februar 2002 oder nach Vereinbarung für einen Pfarrer zur Wiederbesetzung ausgeschrieben (siehe Inserat).
Die auf den 1. August 2001 vakant werdende Pfarrstelle von Grenchen (SO) wird für einen Pfarrer zur Wiederbesetzung ausgeschrieben (siehe Inserat).
Die vakante Pfarrstelle von Sissach (BL) wird für einen Pfarrer oder eine Gemeindeleite-rin/einen Gemeindeleiter zur Wiederbeset-zung ausgeschrieben. Es stehen 150­200 Stellenprozente zur Verfügung (siehe Inserat).
Interessierte Personen melden bis bitte bis zum 22. Dezember 2000 beim Diözesanen Personalamt, Baselstrasse 58, 4501 Solothurn, oder E-Mail personalamt@bistum-basel.ch


Im Herrn verschieden

Franz Albert Strütt, emeritierter Pfarrer, Ehrendomherr, Matten bei Interlaken
Am 15. November 2000 starb in Matten bei Interlaken der emeritierte Pfarrer und Ehrendomherr Franz Albert Strütt.
Am 5. Januar 1921 geboren, empfing der Verstorbene 1946 die Priesterweihe. Er wirkte als Vikar in Bern Dreifaltigkeit (1946­1954) und als Pfarrer in Interlaken (1954­1989). Danach stellte er als emeritierter Pfarrer seine Dienste im Oberland zur Verfügung. Von 1974 bis 1984 wirkte er als Dekan des Dekanates Oberland und wurde 1980 zum nichtresidierenden Domherr des Kantons Bern ernannt. Er wurde am 21. November 2000 in Interlaken beerdigt.


Bistum Chur

 

Weihe zu Diakonen

Am Samstag, 18. November 2000, hat Diözesanbischof Amédée Grab in der Kathedrale in Chur zu Diakonen geweiht:
Herrn Peter Aregger, geboren am 12. März 1968 in Luzern, von Hohenrain/Littau (LU), in Laax (GR),
Herrn Markus Domeisen, geboren am 20. August 1962 in Zürich, von Eschenbach (SG), in Malans (GR),
Herrn Jaroslaw Duda, geboren am 7. Februar 1970 in Lodz/Polen, von Polen, in Zürich,
Herrn Andreas Miesen, geboren am 18. März 1969 in D-Köln, von Deutschland, in Merlischachen (SZ),
Herrn Ugo Rossi, geboren am 13. April 1974 in Poschiavo (GR), von Poschiavo (GR), in Wädenswil (ZH),
Herrn Martin Stewen, geboren am 15. Juni 1970 in D-Essen, von Deutschland, in Birmensdorf (ZH), und
Herrn Stanislav Weglarzy, geboren am 1. Juli 1972 in Karvina/Tschechien, von Tschechien, in Winterthur (ZH).
Diese neuen Diakone bereiten sich auf das Priestertum vor.


Weihe zu Ständigen Diakonen

Ebenfalls am Samstag, 18. November 2000, hat Weihbischof und Generalvikar Dr. Paul Vollmar SM in der Dreifaltigkeits-Kirche in Tann-Rüti (ZH) zum Ständigen Diakon geweiht:
Herrn Karl Bösch-Renggli, geboren am 4. Oktober 1938 in Zürich, von Zürich und Nesslau (SG), in Ermenswil (SG).
Am Sonntag, 19. November 2000, hat Diözesanbischof Amédée Grab in der Heiligkreuz-Kirche in Chur zu Ständigen Diakonen geweiht:
Herrn Christoph Brüning-Münstermann, geboren am 7. Februar 1964 in D-Ahaus, von Deutschland, in Chur (GR), und
Herrn Georges Kenel-Egger, geboren am 10. Juli 1942 in Arth (SZ), von Oberarth (SZ) in Chur (GR),


Einladung zur Priesterweihe

Am Freitag, 8. Dezember 2000, um 16.00 Uhr, wird unser Herr Diözesanbischof Amédée Grab in der Pfarrkirche Sachseln folgende Diakone zu Priestern weihen: Martin Camenzind, Lenzerheide, und Erich Lehmann, Sachseln. Zu diesem Weihegottesdienst sind Sie herzlich eingeladen. Die Priester, welche am Weihegottesdienst konzelebrieren möchten, werden gebeten, sich bis Montag, 4. Dezember 2000, beim Pfarramt Sachseln, Telefon 041-6601424, Fax 041-6620388, anzumelden, und zum Gottesdienst Tunika und weisse Stola mitzubringen. Besammlung um 15.30 Uhr in der Sakristei der Pfarrkirche Sachseln.


Ernennungen

Bischof Amédée Grab ernannte:
Robert Kopp zum Klosterseelsorger für das Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern vom heiligen Kreuz in Ingenbohl;
Taddeo Golecki zum verantwortlichen Seelsorger für die Kuratkaplanei (quasi-Pfarrei) Prada. Bischöfliche Kanzlei


Neue Perspektiven für die Partnerschaft zwischen Staat und Religionsgemeinschaften

Die Mitfinanzierung sprachregionaler und gesamtschweizerischer Institutionen im Jahr 2001 und die Zusammenarbeit zwischen Staat und Religionsgemeinschaften: dies waren Hauptthemen der Plenarversammlung der Römisch-Katholischen Zentralkonferenz der Schweiz (RKZ) vom 17./18. November 2000 in Zürich. Die Tagung stand unter der Leitung von Dr. Peter Plattner, Präsident des Katholischen Kirchenrates des Kantons Thurgau und Präsident der RKZ.
Die RKZ ist der Verband der öffentlich-rechtlichen kantonalen Körperschaften und verwandter kantonaler Organisationen der katholischen Kirche in der Schweiz. Jeder Kanton stellt grundsätzlich eine Delegation von zwei Personen.

Mitfinanzierung 2001

In Absprache mit der Bischofskonferenz besorgen RKZ und Fastenopfer die Mitfinanzierung von rund 50 Institutionen oder Projekten. Die RKZ stimmte nun den Anträgen der Gemischten Expertenkommission zu, wonach für das Jahr 2001 rund 8 Mio. Franken zugeteilt werden sollen: 3,2 Mio. Franken aus dem Inlandteil des Fastenopfers und 4,8 Mio. Franken aus Beiträgen, welche die kantonalkirchlichen Organisationen (Verbände von Kirchgemeinden, kantonale Körperschaften oder Landeskirchen) aus Kirchensteuer-Einnahmen zur Verfügung stellen. Der Stiftungsrat des Fastenopfers wird am 22. November Stellung zu den Anträgen nehmen.

Partnerschaft Staat­Kirchen

Der Zürcher Regierungsrat Dr. Markus Notter informierte über die Erarbeitung eines neuen Kirchengesetzes für den Kanton Zürich. Damit will die Regierung ein Versprechen einlösen, das sie 1995 im Blick auf die Volksabstimmung über die Trennung von Kirche und Staat gegeben hat. Nach dem neuen Gesetz würden die anerkannten Religionsgemeinschaften grundsätzlich gleich behandelt. Dies betrifft insbesondere die evangelisch-reformierte und die römisch-katholische Kirche. Der Staat würde sie nicht mehr aufgrund historischer Rechtstitel unterstützen, sondern ihnen Beiträge zur Erfüllung von Aufgaben im sozialen und kulturellen Bereich ausrichten. Die Kirchensteuern juristischer Personen würden zweckbestimmt, nämlich für denkmalpflegerische Aufwändungen und andere gesellschaftlich relevante Leistungen. Der Entwurf dieses Kirchengesetzes soll nächstens in die Vernehmlassung gehen. In Vorbereitung sei auch, so Dr. Notter, ein Gesetz, das die Anerkennung von weiteren Religionsgemeinschaften regeln soll.


Bistum St.Gallen

 

Wählbarkeitszeugnis für nebenamtliche Katechetinnen und Katecheten

Im November hat Bischof Ivo in der Kirche Niederhelfenschwil 23 Frauen und vier Männern, die sich nach ihrer Ausbildung zur nebenamtlichen Katechetin und zum Katecheten während zwei Jahren in der Praxis bewährt haben, das Wählbarkeitszeugnis überreicht. Mit dem Wählbarkeitszeugnis können sie nun in jeder Pfarrei im Bistum Religionsunterricht erteilen. Zum festlichen Gottesdienst hiess Theo Stieger, Leiter der Diözesanen Katechetischen Arbeitsstelle für das Bistum St. Gallen, auch die Familienangehörigen willkommen sowie die Seelsorger und Seelsorgerinnen jener Pfarreien, in denen der Katechet und die Katechetin ihre ersten Erfahrungen im Religionsunterricht gemacht haben.

Das Wählbarkeitszeugnis erhalten haben:

Rosa Bischof, Kradolf; Elisabeth Bugg, Walenstadt; Franz Bugg, Sargans; Monika Egger, Luzern; Michaela Frei, Altstätten; Jolanda Fries, St. Gallen; Cäcilia Graf, Grub (AR); Donat Haltiner, Montlingen; Rosmarie Haltinner, Oberriet; Barbara Hufenus, St. Gallen; Manuela Hutter, Wolfertswil; Karin Jud, Ebnat-Kappel; Patricia Juen, Niederhelfenschwil; Jolanda Mattle, Oberriet; Ida Näf, Unterwasser; Dominik Rechsteiner, Wittenbach; Stephanie Schildknecht, Rickenbach; Monika Schläpfer, Gais; Manuela Schmalz, Altstätten; Ursula Schneider, Niederuzwil; Manuela Spirig, Au (SG); Bernadette Steiger, St. Gallen; Trudi Stillhart, Flawil; Rolf Tihanyi, Amriswil; Alexandra Weder, Diepoldsau; Charlotte Widmer, Niederuzwil; Gaby Winiger, Muolen.


Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen St. Gallen-Appenzell

Als Nachfolger für den aus dem Bistum weggezogenen Hansjörg Frick hat der Ordinariatsrat an seiner letzten Sitzung Arthur Salcher, Pastoralassistent, Azmoos, in die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen/ACK St. Gallen-Appenzell gewählt.


Orden

 

Im Herrn verschieden

P. Julius Zeller, Weisser Vater
Geboren am 28. September 1920 in Murg (SG), Priesterweihe 1945 in Carthago (Tunesien), arbeitete er in der Schweiz und 37 Jahre in Sambia (Zentralafrika). Er war Provinzoberer der Weissen Väter der Schweiz 1960­1968. Er starb 80-jährig nach kurzer Krankheit im Kantonsspital in Luzern am 9. November 2000 und wurde in Bad Ragaz, wo er jeweils seinen Heimaturlaub verbrachte, bestattet.


© Schweizerische Kirchenzeitung - 2000