Walliser Pfarreiräte auf Wallfahrt-Weiterbildung
Sitten, 7.2.16 (kath.ch) Am Samstag, 6. Februar, sind in Sitten Mitglieder der Pfarreiräte zu ihrem jährlichen Treffen zusammengekommen. Gemeinsam mit Diözesanbischof und Mitgliedern der Bistumsleitung Jean-Marie Lovey wurde über das Thema Wallfahrt diskutiert.
«Danke, dass Sie sich bis hierher auf Wallfahrt begeben habt», begrüsste Pierre-Yves Maillard, Generalvikar des Bistums Sitten, die Mitglieder von Pfarreiräten. Zu dieser Veranstaltung eingeladen hatte die bistumseigene Gruppe für die Wallfahrt. Und die Wallfahrt war denn auch das Thema des Tages.
Besondere Aufmerksamkeit im Heiligen Jahr
Sowohl Chorherr Emmanuel Martial Carraux wie auch Bischof Jean-Marie Lovey sprachen an der Tagung und wiesen auf die besondere Bedeutung der Wallfahrt im gegenwärtigen Heiligen Jahr der Barmherzigkeit hin. Eine Wallfahrt könne zu einer eigentlichen Unterweisung im Glauben werden, betonte Carraux und sprach dabei auf die Konzentration des Wallfahrenden auf Christus als Zentrum des Glaubens an.
Chorherr Carraux, er ist auch spiritueller Begleiter der Wallfahrtsgruppe des Bistums, lenkte den Blick der Pfarreiratsmitglieder aber auch auf ganz handfeste Dinge. So gehe es darum, auch die eigenen Kirchen zu Orten der Einkehr, der Besinnung und der Hoffnung zu machen. Dazu seien Worte des Willkommens, Informationsblätter über Kirchenschätze und die Pfarrei von grosser Bedeutung. Denn, so der Chorherr: «Die Wallfahrt ist ein Weg nach innen, der das Herz, den Körper und die Augen berührt.»
Auf diese Weise, so Carraux weiter, könnten Kirchen auch zu einer Quelle werden für die Menschen, die sich vom Glauben entfernt hätten.
Bistumswallfahrt nach Rom im Oktober
Im Rahmen der Veranstaltung wurden den Pfarreiratsmitgliedern die Pläne der organisierten Wallfahrten in diesem Jahr vorgestellt. Höhepunkt wird die von Bischof Lovey angeführte diözesane Wallfahrt nach Rom im Oktober sein. Im Heiligen Jahr der Barmherzigkeit beinhaltet diese Wallfahrt – die sich an Familien, junge Menschen wie alle Gläubigen des Bistums richtet – selbstverständlich auch das Durchschreiten der Heiligen Pforte des Petersdoms. (cath.ch/ms)
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