Antoniushaus Mattli
Schweiz

Von Boldern ins Mattli: Hans Egli wird Leiter des Franziskanischen Bildungshauses

Morschach SZ, 2.7.15 (kath.ch) Wechsel an der Spitze des «Mattli Antoniushaus», dem Bildungshaus der Franziskanischen Gemeinschaft in Morschach: Im Juli übernahm Hans Egli die Geschätftsleitung (100 Prozent), er war bis 2014 Leiter Beherbergung im evangelischen Tagungs- und Studienzentrum Boldern. Ab September wird ausserdem Eugen Trost, Dozent für Kirchliche Jugendarbeit an der Universität Luzern, den Bereich Bildung und Kultur (30 Prozent) übernehmen, wie das Pfarreiblatt Schwyz (13/2015) und die franziskanische Zeitschrift «Tauzeit» (65/2015) melden.

Der Hotelier Egli legt Wert auf eine ökologische Ausrichtung des Betriebs, wie die «Tauzeit» berichtet. Dies sei schon auf Boldern das Kernstück seiner Arbeit gewesen. Der 52-Jährige schätzt an der franziskanischen Spiritualität «die Bescheidenheit, den Umgang mit sozialer Verantwortung und eine kirchliche Ausrichtung, die ökumenisch offen ist».

Der Theologe Eugen Trost war laut «Tauzeit» mehrere Jahre Pastoralassistent im Kanton Aargau, seit über zehn Jahren unterrichtet er am Religionspädagogischen Institut der Universität Luzern, aktuell als Dozent für kirchliche Jugendarbeit. Der 57-Jährige sieht für das Mattli ein grosses Potenzial in der franziskanischen Weiterbildung. Hier würden bisher interessante Kurse angeboten, doch durch Vernetzung und Koordination würde noch mehr möglich.

Franziskanische Spiritualität

Hans Egli und Eugen Trost lösen in ihren Tätigkeiten Isabelle Odermatt und Rita Helfenberger ab, welche die Leitung des Mattli nach vier Jahren abgeben.

Das «Mattli» wird von der Franziskanischen Gemeinschaft (FG) der Deutschschweiz getragen. Die FG ist ein Zusammenschluss von Menschen verschiedenster Lebensweisen, die sich von Franziskus und Klara von Assisi inspirieren lassen, wie es auf der Homepage des Mattli heisst. Elemente franziskanischer Spiritualität sind ein sorgsamer Umgang mit der Schöpfung, Geschwisterlichkeit, ein einfacher Lebensstil sowie Solidarität mit Menschen am Rand der Gesellschaft. (sys)

Antoniushaus Mattli |© zvG
2. Juli 2015 | 15:34
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