Kardinal Raymond Leo Burke
International

Kardinal Burke: Synodendokument fehlt nötige Klarheit

Washington, 25.10.15 (kath.ch) Der konservative US-Kardinal Raymond Burke hat das Abschlussdokument der Weltbischofssynode über Ehe und Familie kritisiert. Im Abschnitt zum Thema wiederverheiratete Geschiedene fehle «in der fundamentalen Glaubensfrage» der Unauflöslichkeit der Ehe die nötige Klarheit, schrieb Burke in einem Beitrag für die US-Kirchenzeitung «National Catholic Register» (Onlineausgabe, 25. Oktober). Dabei lehrten sowohl Glaube als auch Verstand, dass das Band der Ehe nicht aufgelöst werden könne.

Der Begriff Integration sei schlicht «banal» und theologisch gesehen schwammig, bemängelte der Kardinal. «Ich kann nicht erkennen, wie das der Schlüssel für die pastorale Begleitung derjenigen sein kann, die in irregulären ehelichen Gemeinschaften leben.» (kna)

 

Kardinal Raymond Leo Burke | © KNA
26. Oktober 2015 | 17:10
Lesezeit: ca. 0 Min.
Teilen Sie diesen Artikel!