Jesus stirbt in Ninive – Kirchenvertreter sehen eine düstere Zukunft für Christen im Irak

Zu Ostern unternimmt der Vatikan eine diplomatische Initiative im Irak. Dabei schwindet selbst bei lokalen Bischöfen die Hoffnung, dass sich das Christentum an Euphrat und Tigris noch retten lässt.

1. April 2015 | 15:49
Lesezeit: ca. 3 Min.
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Christenvertreibung im Irak

Die Terrormiliz «Islamischer Staat» trieb nach der Einnahme Mossuls im vergangenen August Zehntausende Christen aus der Ninive-Ebene in die Flucht. Viele kamen in den östlich gelegenen Städten Erbil und Sulaimaniyya unter. In der Versorgung der Flüchtlinge sind unter anderem lokale christliche Hilfsorganisationen wie die Organisationen CAPNI (Christian Aid Program Nohadra – Iraq) und Caritas Irak tätig, die wiederum von deutschen Werken wie missio Aachen oder Caritas international unterstützt werden.