Ruedi Josuran, Morderator beim "Fenster zum Sonntag"
Schweiz

Fernsehmachern über Schulter gucken: Tag der offenen Tür beim «Fenster zum Sonntag»

Wangen bei Olten SO, 2.9.15 (kath.ch) Die Sendung am Schweizer Fernsehen «Fenster zum Sonntag» öffnet für einmal die Fenster nicht, um nachzuschauen, was ausserhalb des Produktionsstudios in der Gesellschaft geschieht. Sie öffnet vielmehr das Fenster, damit das Publikum in die Produktionsstätte hinein blicken kann. Den Moderatoren kann am Samstag, 5. September, von 10 bis 17 Uhr bei ihrer Arbeit über die Schultern geguckt werden.

Wer einen Blick ins «Fenster zum Sonntag» werfen will, reist nicht nach Zürich, von wo aus das Schweizer Fernsehen die Sendung ausstrahlt. Die Produktionsstätte befindet sich vielmehr in Wangen bei Olten. Dort erwarten die Besucher eine Führung durch das Studio und eine Festwirtschaft im gedeckten Innenhof des Produktionsgebäudes, wo die Sendungsmacher für Red und Antwort zur Verfügung stehen, erklärte Peter Stolz am Mittwoch, 2. September, auf Anfrage. Er ist bei Alphavision für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig.

Der Startschuss für die Sendung fiel im Mai 1995. Damals erteilte der Bundesrat dem Unternehmen Alphavision eine Konzession für dieses «christliche Projekt», wie die Stiftung Christliches Fernsehen als ideelle Trägerin des Unternehmens mitteilt.

Erstmals wurde die Sendung am 17. September 1995 auf dem SRF-Kanal «Schweiz 4» ausgestrahlt. Heute werden die Sendungen in der Regel samstags um 17.40 Uhr und sonntags um 12.00 Uhr auf SRF zwei verbreitet. Wiederholt werden die Sendungen samstags um 18.30 Uhr und sonntags um 17.45 Uhr auf SRF info.

1000 Sendungen und 3000 Interviewpartner in 20 Jahren

In den vergangenen zwanzig Jahren wurden rund tausend Sendungen produziert. Mehr als 3000 Interviewpartner kamen gemäss Alphavision zu Wort. Die Sendungen verzeichneten über 60 Millionen Einschaltungen. Die «vielen, meist schriftlichen Zuschauerreaktionen», so Alphavision, bestätigten das Sende-Konzept. «Fenster zum Sonntag» erreiche im Jahresdurchschnitt auf SRF zwei einen Marktanteil von rund 5,5 Prozent.

Die Sendereihe «Fenster zum Sonntag»” wird gemeinsam von Alphavision und «Evangelium in Radio und Fernsehen» (ERF), früher Evangeliumsrundfunk, produziert. Ruedi Josuran moderiert im Auftrag von ERF den «Talk», Aline Baumann für Alphavision das «Magazin». Das Programm will engagiertes Christsein abbilden, gesellschaftsrelevante Themen diskutieren und Lösungsansätze aus christlicher Perspektive aufzeigen. Die Zusammenarbeit mit der SRG regelt ein Kooperationsvertrag. (gs)

Anreise und Infos

 

Ruedi Josuran, Morderator beim «Fenster zum Sonntag» | © 2015 zVg Fenster zum Sonntag
2. September 2015 | 15:11
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