Der grosse CEO-Test von Fastenopfer und Brot für alle
Schweiz

Fastenopfer lädt zum CEO-Briefing ein

Luzern, 28.8.15 (kath.ch) Was ist ein Manager? Dieser Frage gehen die Hilfswerke Fastenopfer und Brot für alle auf den Grund. Mit dem «CEO-Test» der Hilfswerke kann jeder Internetbenutzer herausfinden, ob er als Manager eher zum Monster taugt oder ehr ein liebliches Bild von sich gibt. Ist der Test erfolgreich ausgewertet, folgt der Link zur Petition für die «Konzernverantwortungsinitiative».

Der «CEO-Test” für Manager ist ein spielerischer Einstieg zum ernsten Thema, das die Konzernverantwortungsinitiative aufnimmt, erklärte Blanca Steinmann vom Fastenopfer am Freitag, 28. August, auf Anfrage. Das im Auftrag der Hilfswerke Fastenopfer (katholisch) und Brot für alle (reformiert) erstellte Spiel richtet sich vor allem an Jugendliche, aber auch an Personen, die mit dem Thema der Verantwortung von Konzernen nicht vertraut sind. Bereits über tausend User haben ihre Managertauglichkeit mit dem Spiel überprüft.

Mit «CEO for a Day» erkundet der Spieler, welchem Managertyp er angehört. Orientierung geben ihm Stichworte wie «Steueroptimierung», «Menschenrechte», «Umwelt» und «Aktionärsinteressen». Je nachdem,  iwie er die Stichworte gewichtet, wird er als «grausames idealistisches Monster», als «ökoaktive idealistische Heilige» oder etwa als «umweltschonender raffgieriger Pragmatiker» erkannt.

«Wir brauchen Dich – jetzt!»

Für diese Kategorisierung kann der Spieler sofort Abbitte leisten. Denn die beiden Hilfswerke verkünden im Abspann zum Spiel: «Wir brauchen Dich – jetzt! Viele Konzerne werden von Managerinnen und Managern geführt, die vergiftete Böden, die Ausbeutung von Menschen oder gefährliche Arbeitsbedingungen in Kauf nehmen, um ihren Profit und den ihrer Aktionäre zu maximieren.» Es folgt die Einladung, die Konzernverantwortungsinitiative zu unterschreiben.

Diese wurde im vergangenen April von 66 Schweizer Organisationen lanciert. Sie will, dass künftig Unternehmen mit Sitz in der Schweiz verantwortlich gemacht werden können, wenn sie oder ihre Subunternehmen im Ausland verantwortlich sind für Umweltschäden und Menschenrechtsverletzungen. Die Hilfswerke Fastenopfer und Brot für alle werden das Thema der Konzernverantwortungsinitiative in die nächste Fasten-Kampagnen aufnehmen. (gs)

Weitere Infos von kath.ch zum Thema:

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Der grosse CEO-Test von Fastenopfer und Brot für alle | © 2015 www.fairfuture.ch/
28. August 2015 | 08:30
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