Ein lachendes Swahili Kind
Schweiz

Das Zitat: Afrikanischer Impuls für helvetischen Katholizismus

22.5.15 (kath.ch) «Letzteres (sich von der Welt umarmen zu lassen, Anm.d.R.) ist auch nicht im Sinne von Papst Franziskus, der in seinem Apostolischen Schreiben ‘Evangelii Gaudium’ die Katholiken vor einem Minderwertigkeitskomplex gewarnt hat, ‘der sie dazu führt, ihre christliche Identität und ihre Überzeugungen zu relativieren oder zu verbergen’. Das führe zu einer ‘Art Besessenheit, so zu sein wie alle anderen’. In der Tat: Ein Schuss Selbstbewusstsein afrikanischer oder asiatischer Katholiken könnte dem helvetischen Katholizismus helfen, vom gesellschaftlichen Mainstream unterscheidbar zu bleiben.»

Martin Grichting, Generalvikar des Bistums Chur, im Gastkommentar «Deutungshoheit über den Glauben» für die Neue Zürcher Zeitung von Freitag, 22. Mai, Grichting nimmt Stellung zu den Resultaten einer Umfrage bei Schweizer Katholiken zur Weltbischofssynode zu Familie und Ehe im Herbst in Rom. Die Umfrageteilnehmer wollten nicht den Wertmassstab der von der Kirche überlieferten biblischen Botschaft anerkennen und ihren Lebensstil ändern. Vielmehr erwarten sie, dass sich die kirchliche Glaubensverkündigung ändert und sich dem Wertmassstab ihres Lebensstils anpasst, schreibt der Generalvikar in seinem Kommentar. (gs/sys)

Link zum Gastkommentar.

 

Ein lachendes Swahili Kind | © flickr Julien Harneis
22. Mai 2015 | 16:20
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