Das Institut Mont-Olivet in Lausanne schliesst

Lausanne, 6.2.16 (kath.ch) Kurz vor dem 100-jährigen Bestehen schliesst das zu einer Frauenkongregation gehörende katholische Institut Mont-Olivet in Lausanne seine Türen. Wie die Zeitung «24 heures» am 4. Februar meldete, ist der Betrieb bis Ende des Schuljahres durch eine andere Privatschule sichergestellt.

1917 hat die Schwesterngemeinschaft «Sœurs de la Présentation de Marie» in Lausanne ein Mädchenpensionat gegründet. 1948 wurde daraus eine Schul- und Tagesstätte für Kinder und Jugendliche von 2 bis 18 Jahren. Nebst dem Standort Lausanne führt das Institut auch in Vich-La Côte eine Tagesstätte für Kinder von 2 bis 15 Jahren.

Nur noch ein Standort

Rückgänge Schülerzahlen, anstehende Renovationen und eine bereits bestehende Schuldenlast hätten die Schwesterngemeinschaft bewogen, die Liegenschaften zu verkaufen und den Betrieb auf den Standort Vich zu beschränken, schreibt cath.ch. Das Gebäude in Lausanne wird nun durch einen Investitionsfonds betreut und soll für Wohnzwecke umgenutzt werden.

Wie cath.ch weiter berichtet, hat die Privatschule Collège Champittet, die Schulen in Pully und Nyon betreibt, bereits per 1. Februar die Schülerinnen und Schüler sowie den Lehrkörper des Instituts Mont-Olivet in Lausanne übernommen. Ihnen wurde garantiert, das Schuljahr in Lausanne beenden zu können.

Die Schwestern hatten sich bereits früher aus dem Unterricht des Instituts zurückgezogen und den Betrieb an eine Gesellschaft übergeben. Die Kongregation der «Sœurs de la Présentation de Marie» hat ihren Hauptsitz in Castelgandolfo (Italien) mit Niederlassungen auf allen fünf Kontinenten. (cath.ch/ms)

6. Februar 2016 | 17:53
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