Statuette aus der Sammlung Bibel+Orient der Universität Freiburg
Schweiz

Berühren für einmal erlaubt – 170 Forscher besuchten Freiburger Bibel+Orient Museum

Freiburg, 29.6.15 (kath.ch) 170 Altertumsforscher haben vergangene Woche im Rahmen eines Treffens der International Association for Assyriology das «Bibel+Orient»-Museum in Freiburg besucht. Ausnahmsweise durften die zum Teil mehrere Jahrtausende alten Ausstellungsgegenstände berührt werden. Die Sammlung wurde vom emeritierten Professor für Altes Testament, Othmar Keel, durch Schenkungen und Ankäufe aufgebaut und gehört der Universität Freiburg.

Seit 2014 ist ein grosser Teil der Sammlung in einem Museum im Erdgeschoss des Universitätsgebäudes Miséricorde der Öffentlichkeit zugänglich. Da das Museum nur etwa 40 Besucher auf einmal aufnehmen kann, wurden die 170 Gäste aus aller Welt in Gruppen aufgeteilt und auf einen Parcours aus drei Stationen geschickt, teilte die Universität Freiburg am Montag, 29. Juni, mit. Ausnahmsweise durften die Gelehrten die Ausstellungsgegenstände unter Aufsicht von Mitarbeitern des Departements anfassen und fotografieren. Der Besuch vom Mittwoch, 24. Juni, würdige die Universität als Forschungsschwerpunkt der altorientalischen Kultur- und Religionsgeschichte von internationaler Ausstrahlung, so die Mitteilung weiter.

Die «Rencontre Assyriologique Internationale» ist eine Tagung, die jedes Jahr Forschende der Archäologie des Vorderen Orients und der Sprachen und Literaturen der Assyrer, Aramäer, Babylonier, Hethiter, Perser, Phönizier und Sumerer zum Austausch versammelt. Nächstes Jahr findet das internationale Treffen in Philadelphia (USA) und das Jahr darauf im deutschen Marburg statt. (gs)

Statuette aus der Sammlung Bibel+Orient der Universität Freiburg | © unifr.ch
29. Juni 2015 | 16:12
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